Konsumverhalten

Das Konsumverhalten der Canela wurde stark von den NeobrasilianerInnen beeinflusst. Eine im Jahre 1956 gebaute Brücke über den Fluss Alpercatas ermöglichte die Einfuhr von Gütern aus den umgebenden Städten. Der Überschuss aus der landwirtschaftlichen Produktion wird in Barra do Corda verkauft, um von dem erwirtschafteten Geld verschiedenste westliche Güter zu kaufen, wie z.B.: Taschenlampen, Radios, Batterien, Fahrräder, Stühle, Gasflaschen, Hängematten, Stoffbahnen für Wickelröcke, Hosen, T-Shirts, Plastiksandalen, Sonnenbrillen, Schrotgewehre und Munition, Haumesser, Kaffee, Zucker, Schnaps und Medikamente 1.
Tabak war den Canela schon vor dem Kontakt mit den NeobrasilianerInnen bekannt, jedoch waren sie im Anbau nicht erfolgreich oder fürchteten den Versuch. Auch fand der Tabak keine zeremonielle Verwendung 2.

C-E, 72.15

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C-K, 145.5

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