Eine der zentralen Geschichten um den Klotzlauf handelt von Hijaka. Der Name ‘Hijaka‘ bedeutet übersetzt gelb, was mit Schwäche assoziiert wird. Er hat den Wunsch mehr Kraft zu haben um bei den Klotzläufen besser abzuschneiden. Während er sich in den Wald begibt, um einen Klotz aus einer Buriti-Palme zu schlagen, verwandelt sich jener Klotz in eine attraktive junge Frau. Das Mädchen bittet darum Hijakas Tochter sein zu dürfen, was er sogleich bejaht. Zukünftig solle er keine andere Palme mehr schlagen als die junge Frau, die Buriti-Palme. Die Klötze der Buriti-Palmen sind nach dieser Begegnung mit dem Mädchen so schwer, dass nur noch Hijaka allein fähig ist, diese zu tragen. Hijaka, der seit dem nicht mehr mit der Eigenschaft der Schwachheit in Verbindung gebracht wird, zieht seine Kraft aus der Liebe zu dem Klotz, hinter dem er das schöne Mädchen sieht 1.
Buriti-Palme:
C-A, 5. 7
C-K, 125.13
- vgl. Dieckert, Jürgen; Kowalski, Andreas F.; Mehringer, Jakob: Laufen fürs Leben. Ein Besuch bei den brasilianischen Canela-Indianer, 2003, S. 25f. ↩
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